Auf dem Weg nach Ebersbach
Wenn ich mich nicht verzählt habe, absolvieren 54 Formationen aus zehn Bundesländern derzeit ihre letzten Trainingseinheiten, bevor sie am Wochenende zur Deutschen Meisterschaft der Jugend nach Ebersbach (Plakat / Quelle: Homepage des TV Ebersbach ) fahren. Das ist eine stolze Teilnehmerzahl und für viele Vereine und Bundesländer das erste Mal seit vielen Jahren oder gar überhaupt, dass sie sich auf einer Deutschen Meisterschaft der Jugend präsentieren. So zum Beispiel auch für Bayern, das mit Laura Platvoet und Luisa Möller aus Weißenburg sowie Linda Arzberger und Pauline Mertl aus Coburg erstmals seit langem wieder zwei Paare ins Rennen schickt. Außerdem werden in Ebersbach Sportakrobaten aus dem Saarland, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und natürlich Hessen, Sachsen und Württemberg erwartet.
Die Titel werden allerdings wohl die renommierten Landesverbände davontragen. Als große Favoriten bei den Damenpaaren dürfen wohl Angelina Kotschurow und Linda Buske aus Riesa sowie Coco Hannenmann und Amrei Eichhorn von den Gastgebern gelten. Letztere starteten bereits im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft in der Age Group und bewiesen zuletzt unter anderem auf der Württembergischen Meisterschaft ihre gute Form. Oder überrascht vielleicht die neu gebildete Ebersbacher Formation Jennifer Zeiner und Laura Körber, die beide in den vergangenen Jahren schon hervorragende Platzierungen aufweisen konnten?
Ebenfalls neu zusammengestellt ist die Damengruppe Ann-Sophie Behrendt, Jean Vetter und Wlada Maslyakova vom SC Riesa, doch durch ihren Sieg beim Sachsenpokal stellten sie unter Beweis, dass sie auch auf ihrer ersten Deutschen Meisterschaft durchaus zu den Favoriten gezählt werden dürfen. Konkurrenz werden ihnen wohl vor allem die beiden Trios aus Hofherrnweiler-Unterrombach mit Nicole Abele, Franziska Böhm und Sophie Brühmann sowie Tamara Schniepp, Corinna Abele und Helen Bergmann machen.
Schon aus Gründen der Wahrscheinlichkeit müsste bei den Mixed Paaren der Titel nach Hoyerswerda gehen, die drei von zehn gemischten Paaren stellen. Außerdem bewies der SC Hoyerswerda in den letzten Jahren ja immer wieder, dass Coach Jeriomkin auf dem Gebiet der gemischten Paare eine große Kapazität in Deutschland ist.
Es wird sicherlich spannend am 31. Mai und 1. Juni in Ebersbach. Der Kampf der Favoriten ebenso wie vielleicht ein Überraschungserfolg der ein oder anderen hier nicht genannten Formation. Nächste Woche werden auf bsav.de die Sieger präsentiert.
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