EM in Riesa: Gut wie nie – Germany!
„Gut wie nie – Germany!“ So lautet Deutschlands (neuer) Schlachtruf zur EM. Mit ihm werden sich die Sportler gegenseitig anfeuern, wenn es auf die Matte geht – und natürlich auch bejubeln, wenn die Übung absolviert ist. Und alle Schlachtenbummler und Zuschauer in der Sachsenarena sollen miteinstimmen.
Gut wie nie… Das ist nicht nur Wunschdenken. Der erste Trainingstag stimmt zumindest schon mal zuversichtlich. „Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Deutschland kann stolz sein! Jetzt müssen wir abwarten, was herauskommt. In jedem Fall hat jeder Chancen aufs Finale“, sagt Bundestrainer Igor Blintsov und ergänzt: „Ganz wichtig ist auch: Der Teamgeist stimmt! Das liegt sicher auch an den vielen gemeinsamen Lehrgängen.“
Offiziell ist die Anreise der deutschen Delegation ja erst für den morgigen Mittwoch angesetzt. Auf Initiative des SC Riesa und vom Bundestrainer können die Sportler aber schon seit dem Wochenende in Riesa trainieren. Dieses Angebot hat heute schon fast die komplette 11-16- und 12-18-Nationalmannschaft wahrgenommen. Annalena Kunz und Kim Weickert sind bereits seit Freitag hier, Valery Maslo, Natalia Persicke und Sophie Schreiner seit Sonntag und Sina Lippert, Jacqueline Kreutzpointner und Alexandra Hesse seit dem gestrigen Montag. Mit den Sportlern des SC Riesa und den Tagesgästen aus Hoyerswerda gab’s heute Vormittag um 9.30 Uhr die erste Einheit in der Trainingshalle der Riesaer Sportakrobaten. Und zur zweiten Runde um 14 Uhr waren dann auch die Dresdner dabei, die vormittags noch daheim übten.
Da nahmen die Deutschen erstmals die WM-Sporthalle und die Sachsenarena in Augenschein, die in den nächsten zwei Wochen Schauplatz des EM-Spektakels sein werden. Die WM-Sporthalle, in der im Juli noch die Deutsche Meisterschaft stattgefunden hatte, fungiert als Einturnhalle. Die ersten zwei Floors – jeweils vollständige Zwölf-mal-zwölf-Meter-Federböden – liegen hier. In der riesigen Sachsenarena, die direkt an die WM-Sporthalle anschließt, liegen zwei weitere Federböden – und das Modell „Moskau“ der Marke Spieth fand großen Anklang bei den Deutschen. Je ein Federboden liegt auf jeder Seite des schwarzen Vorhangs, der das Podium vom Backstage-Bereich trennt.
Podiumstraining, also auf der tatsächlichen Wettkampffläche, ist bis Donnerstag strengstens von der UEG untersagt – auch für den EM-Ausrichter Deutschland. Jede Nation soll identische Voraussetzungen bekommen und gleich lange und oft – genau ein einziges Mal – Generalprobe machen dürfen.
Category: EM 2015 in Riesa
Ich bin sicher, daß unser neuer Bundestrainer gute Vorarbeit geleistet hat. Eine gute Stimmung, sowie guter Zusammenhalt ist wichtig bei so einem sportlichen Ereignis. Ich wünsche allen Sportlern, egal aus welcher Nation, einen verletzungsfreien Wettkampf. Dem deutschen Team wünsche ich gutes Gelingen und ganz viel Glück. Ihr werdet Deutschland würdig vertreten.