Zurück aus Göppingen (1): EM
Viel gibt es zu berichten von der Deutschen Meisterschaft der Jugend in Göppingen an diesem Wochenende. Genug für zwei Berichte. Los geht es natürlich mit dem Reizthema: EM-Qualifikation
Zum Abschluss der Deutschen Meisterschaft der Jugend „wird bekannt gegeben, wer für Deutschland in diesem Jahr zu den European Age Group Games, der Jugend-EM, fährt“, habe ich neulich behauptet. Das war, wie sich herausstellte, falsch. So war es zwar im letzten Jahr, diesmal aber also nicht. Vielleicht nächstes Jahr wieder. Oder übernächstes.
Wie auch immer: Die Siegerliste der für die Jugend-EM relevanten Balance- und Tempo-Übungen liegt ja vor. Was gibt es für weitere Kriterien in Sachen EM-Nominierung? Doch eigentlich nur Alter und Interesse (inkl. der Frage, ob man sich die Reise leisten kann und will), oder?
Der DSAB hat nicht bekannt gegeben, welche Formationen ihr Interesse an einer EM-Teilnahme signalisiert haben. Vorausgesetzt, dass sich alle den EM-Trip leisten können, müssten folgende Formationen ein EM-Ticket bekommen, bei fehlendem Interesse rücken ggfs. die nächsten auf oben verlinkter Liste nach, immer nur sofern das Alter passt.
– Katharina Bräunlich, Laura Jolitz und Flora Sochor (Dresden)
– Lisa Rutenkolk, Anna Maria Düsterhöft und Alina Runge (Schwerin)
– Paulina Haas und Nisha Virmani (Mainz)
– Diana Dierich und Wlada Maslyakova (Riesa)
– Paul Behrendt und Lukas Teichmann (Riesa)
– Max Hoppe und Jonas Conrad (Leipzig)
– Tobias Otto, Vincent Kühne, Moritz Löhmann und Laurin Werner (Dresden)
– Tomas Caro-Bauder, Niko Schrade, Marcel Gräßle und Johannes Weiße (Hofherrnweiler)
– Tim Sebastian und Rosa Löhmann (Dresden)
– Alexander Moroz und Yasmin Sroka (Riesa)
Jede andere Argumentation dürfte den DSAB-Offiziellen bei der Rechtfertigung wieder viele graue Haare bescheren. Das heißt dann also Pech für die, die am Wochenende nicht an den Start gehen konnten (z. B. Max Dao und Michail Kraft aus Riesa), die einen schweren oder auch nur einen minimalen Fehler zu viel gemacht haben (z. B. Merry-Anne Laurisch, Nancy Deger und Lilly Radeck aus Hoyerswerda, Leonie Bergner, Julia Schilling und Paulina Klement aus Faurndau sowie Sarah Staib und Lea Fuchs aus Friedberg) oder die unterbewertet wurden (z. B. Michelle Mausolf, Antonia Ristedt und Gofrahn Solh aus Schwerin). Schlichtweg Pech, auch wenn sie vielleicht mehr Erfolgschancen bei der Europameisterschaft hätten? Eine Zwickmühle. Wie jedes Jahr.
Mal sehen, wie und vor allem wann der DSAB festlegt, wem er sein Vertrauen bzw. das EM-Ticket schenkt.
Category: Deutsche Meisterschaften, EM 2011 in Varna
Endlich ist die EM-Nominierung draußen (http://www.sportakrobatikbund.de/index.php?mid=1&show1news=876)! Kaum zu glauben, dass wirklich diejenigen fahren dürfen, die an der DM vorne waren 🙂 Herzlichen Glückwunsch allen nominierten!
Ja und wann kommt nun die offizielle EM-Nominierung? Bin schon ganz gespannt, wer fahren darf, obwohl andere besser waren und freu mich schon auf die Diskussionen 🙂
Schon richtig, Holzi! Subjektivität ist überall. Aber es würde halt dann doch nicht einer allein entscheiden! Komplizierter wird’s mit den internationalen Kampfrichtern allerdings in jedem Fall. Deshalb ja eben meine Meinung, dass doch der Bundestrainer entscheiden sollte!
Auch jeder Kampfrichter hat doch eine Beziehung zu irgendeinem Bundesland – im Normalfall sogar zu einem bestimmten Verein…! Das ist in Sachen Subjektivität ja noch viel schlimmer.
Hr. Kolev muss die Entscheidung treffen, sie begründen können (rechtfertigen braucht er sich als Bundestrainer vor niemandem) und ist anschließend für die erbrachten Leistungen verantwortlich.
Hallo – eine ähnliche Diskussion hatten wir vor einem Jahr auf dieser Seite schon einmal. Keiner bezweifelt die fachlichen Qualitäten des Bundestrainers. Aber die persönlichen Verbindungen des Bundestrainers nach Württemberg sind halt doch größer als zu den anderen Landesverbänden. Das macht seinen Stand als objektiver Schiedsrichter etwas schwierig. Trotzdem glaube ich, dass es letztlich seine Aufgabe ist, die Entscheidungen zu treffen. Wofür hätten wir ihn denn sonst?
[quote name=“Luper“]Wer entscheidet, welche Formationen zur WM / EM fahren? Unserem Bundestrainer traue ich die nötige Objektivität nicht zu, die Aufgabe des DSAB-Präsidiums kann / darf das erst recht nicht sein. Da müssen schon Kampfrichter her! Ich würde die Entscheidung den Kampfrichtern mit internationaler Lizenz überlassen. Das sind in Deutschland derzeit Kerstin Hoffmann, Frank Stoll, Igor Blintsov, Frank Böhm und Albert Jung. Die können (gemeinsam) bestimmt am objektivsten entscheiden, wer nach internationalen Maßstäben die besten Chancen hat.
Also EM-Quali nicht im Rahmen der Deutschen Meisterschaften sondern beim „Vorturnen“ z.B. in Pfungstadt. Ob man vielleicht doch lieber nur einen Württemberger mitspielen lässt und ob man eine „Hop oder Top“-Quali macht oder sich lieber mehrmals trifft, ist dann Feintuning.[/quote]
Als fast gänzlich unbeteiligter Zuschauer wundere ich mich schon, dass man dem Bundestrainer die nötige Objektivität abspricht. Ein BUNDEStrainer ist dafür verantworlich, zu entscheiden, wer für den BUND startet und Deutschland damit international vertritt. Bei den Fußballern sucht ja auch Herr Löw die Spieler aus und ER ist dann für die gebrachten Leistungen verantwortlich. Und deinem letzten Satz entnehme ich, dass mehr als eine der genannten Personen aus Württemberg ist, was ja schonmal für ein Auswahlverfahren völlig abstrus ist.
Wer entscheidet, welche Formationen zur WM / EM fahren? Unserem Bundestrainer traue ich die nötige Objektivität nicht zu, die Aufgabe des DSAB-Präsidiums kann / darf das erst recht nicht sein. Da müssen schon Kampfrichter her! Ich würde die Entscheidung den Kampfrichtern mit internationaler Lizenz überlassen. Das sind in Deutschland derzeit Kerstin Hoffmann, Frank Stoll, Igor Blintsov, Frank Böhm und Albert Jung. Die können (gemeinsam) bestimmt am objektivsten entscheiden, wer nach internationalen Maßstäben die besten Chancen hat.
Also EM-Quali nicht im Rahmen der Deutschen Meisterschaften sondern beim „Vorturnen“ z.B. in Pfungstadt. Ob man vielleicht doch lieber nur einen Württemberger mitspielen lässt und ob man eine „Hop oder Top“-Quali macht oder sich lieber mehrmals trifft, ist dann Feintuning.
@Dimitrof
Ja, ganz klar auch meine Meinung aber wie du auch sagst ebenfalls subjektiv. Ich möchte es jedoch (noch) gar nicht so pragmatisch bzw. so detailiert sehen, denn wenn alle das System tragen sollen, muss es zuallererst verständlich, definiert und funktional sein.
@all
Fakt ist ja, dass wir ein Gremium und einen Bundestrainer haben. Diese sind für mich auch die Autorität. Wer sonst sollte die Entscheidung treffen? Welche Informationen und Meinungen er unter Umständen einholt (dies sollten z.B. die der Landestrainer/der Landesverbände sein, welche wiederum die Präsentationen ihrer Formationen vorbereiten), kann definiert werden. Gelegenheiten diese Formationen zu sehen bzw. einzuladen, ist Tagesgeschäft für den Bundestrainer. Aus diesem Kader nominiert dann der Bundestrainer (ggf. im Gremium DSAB) für internationale Ebene. Wenn er diese nicht bekommt (Vertetzungen, Ausfälle noch nicht erreichtes Leistungsniveau usw…) rücken benannte Reserven nach gleichen Kriterien nach. Es gibt immer eine erste und zweite Wahl (auch wenn dies hart klingt).
Dieses Prinzip findest du in den meisten Sportarten. Klar ist das (auch) eine subjektive Sache, jedoch ist dies der Job des Bundestrainers. Egal wie sie heissen und in welcher Sportart sie diese Aufgabe wahrnehmen, an den Erfolgen werden sie gemessen und sind für diese verantwortlich.
Alle anderen Umstände ( Kosten, Ausfälle, Verfügbarkeit, Mittel)dürften erst zweitrangig eine Rolle spielen und können auch nicht Thema eines Bundestrainners sein. Hier zeichnet der DSAB (und oder ggf. die Landesverbände) verantwortlich, eine Umgebung zu schaffen, die eine Teilnahme ermöglicht.
Auf die Verteilung von Fördermitteln und Zuwendungen einzugehen, würde jetzt hier nichts bringen, da wir alle wissen, wie unterschiedlich da die Procederen und Möglichkeiten kommunal, regional und in den LV sind.
Ich denke, wenn wir erst einmal klar herausstellen, wie die leistungsmässige Auswahl getroffen wird, ist zumindest von der sportlich fairen Seite ein Anfang getan.
Schlimm genug, dass es oft genug an fehlenden finaziellen Mitteln liegt, dass Aktive ihren Traum nicht verwirklichen können.
Hier muss ich aber dem DSAB hoch anrechnen, dass er es geschafft hat unserer Sportart auch politisch Gewicht zu geben. Ich finde den Weg gut, der beschritten wird. Aber wie alles braucht es Zeit…
[quote name=“Olaf“]@Udo
… Bullseye!! 😉
Treffer!
Ja, mit paar Zusätzen ist dies der Kern meiner Aussage.[/quote]
Hier:
– reale Leistung, die auch international Bestand hat (bei weniger guten Handständen und individuellen Sprüngen müssten da schon welche raus)
– der finanzielle Aspekt (wer will es und kann es wirklich bezahlen.
– die Affintät der LV (es geht auch um Punkte für die Zuschüsse in den LV)
– Subjetivität (auch wenn es keiner wahrhaben will und es sicher keiner möchte, diese ist nie auszuschließen und muss dann als solche aber auch 100 % ig akzeptiert werden)
Schließlich habe ich bei Handständen und individuellen Sprüngen auch eine objektive für andere eine subjektive Meinung.
@Udo
… Bullseye!! 😉
Treffer!
Ja, mit paar Zusätzen ist dies der Kern meiner Aussage.
[quote name=“Rückfrage“][quote name=“Olaf“]Wenn das die Basis ist, dürfte auch klar sein, welcher Personenkreis bzw. welche Autorität für diesen Auswahlprozess in Frage kommt.[/quote]
Erleuchte uns bitte, wen Du da meinst… Und hast Du auch einen Vorschlag für die konkrete Umsetzung parat?[/quote]
Aus meiner Sicht gibt es nur einen: Der Bundestrainer!
[quote name=“Olaf“]Wenn das die Basis ist, dürfte auch klar sein, welcher Personenkreis bzw. welche Autorität für diesen Auswahlprozess in Frage kommt.[/quote]
Erleuchte uns bitte, wen Du da meinst… Und hast Du auch einen Vorschlag für die konkrete Umsetzung parat?
Eigentlich seid ihr euch ja einig und bietet alles an Argumenten auf, was zu dem Thema Nominierung zur EM zu sagen ist. Wenn alle hier genannten Argumente, mal auf das Wesentliche reduziert werden und die Vereinsbrille abgesetzt wird, kommt man zu folgendem Schluss:
Man möchte eine faire, objektive Nominierung, welche sich an den gezeigten Leistungen über einen längeren Zeitraum, der bis zum Event zu erwartenden Leistungsentwicklung der jeweiligen Formation, deren Erfahrungen und den geforderten internationalen Trends orientiert.
Was man nicht möchte, ist eine zu kurzfristige, in einer „Hop oder Top Entscheidung“ gefallene Nominierung (Ausscheidung), oder eben in einer parteiischen Auslese getroffene EM Entsendung.
Wenn das die Basis ist, dürfte auch klar sein, welcher Personenkreis bzw. welche Autorität für diesen Auswahlprozess in Frage kommt.
Was den Aktiven bleibt, ist hartes Training, die emotionale und bestmögliche Präsentation ihrer Leistung in diesem Zeitfenster und die Hoffnung auf das Quäntchen Glück, welches wir ihnen allen sicher von ganzem Herzen gönnen.
DEUTSCHER VIZEMEISTER!!!!!!!!!!!!!
Herzlichen Glückwunsch an Hoyerswerda!
….nur falls es noch keiner mitbekommen hat.
Warum schrieben eigentlich alle bei Hoyerswerda nur über die vergeigte Übung!Sie haben immerhin eine wunderschöne Tempoübung geturnt und sind damit Vizemeister geworden!
Hallo,
ich finde es schade, dass einige die Übung der Gruppe aus Hoyerswerda so abwertend betrachten. Wenn man bedenkt, dass (eben gerade auf Grund ihrer guten letzten Ergebnisse) ein immenser Druck auf ihnen gelastet hat, zeigt es doch nur, dass sie menschlich durch und durch sind. Dennoch appelliere ich an die Leistungen der Formationen aus Hoyerswerda in den vergangenen Jahren und denke, dass der Gruppe noch eine große Zukunft bevorsteht, wenngleich es vielleicht bei diesem einen Wettkampf nicht ganz für sie gereicht hat. Ich wünsche dennoch allen Teilnehmern, egal, wer sich qualifiziert (hat), alles Gute für die EM, denn fest steht ja nun mal eins: Durch die Bank weg geben alle Formationen alles dafür, manche mit besten Voraussetzungen, andere mit weniger guten.
Also ich muss mich da Alena anschließen. Ich bin z.B. ein totaler Fan vom Mainzer Paar. Die begeistern mich richtig und ich schaue unglaublich gerne zu. Dennoch kann es doch eigentlich nicht sein, dass gleich 2 Kampfrichter in Kombi bei 3 vermasselten Elementen in der Technik eine 8,0 vergeben.
Genauso das Aufgrätschen von Riesa: das war richtig gequält. sie musste gleich Spitzen und Knie anziehen um überhaupt hoch zu kommen. Das wird dann in der Technik in Kombi mit bis zu 8,5 „belohnt“ und in Balance sogar bis zu 9,0. Also irgendwo stimmt da doch was nicht!
@Anna:
Es geht mir ja gar nicht da rum, dass die anderen EM-Formationen andere wegen der Wertungen nicht schlagen konnten, das habe ich so auch nicht geschrieben. Ich finde sogar Mainz und auch Riesa sehr gut!! Es kann aber doch nicht sein, dass so offensichtlich für oder gegen bestimmte Formationen gewertet wurde!!! Egal ob sie sowieso besser sind als die anderen EM-Kandidaten!! Schließlich gibt es ja auch noch Formationen, die nicht an einer EM teilnehmen können/wollen und einfach wegen der DM an den Start gegangen sind, und durch so hohe Wertungen der EM-Kandidaten unfair behandelt werden!
[quote name=“Alena“]
Ganz genau!! Es war bei einigen Formationen so eindeutig, dass da im Kampfgericht gemauschelt wurde!! Ein Trio wurde so krass runtergewertet, während ein Damenpaar trotz schlechtem Aufgrätschen oder zwei Stürzen in Kombi (ist zwar nicht EM-Relevant, aber trotzdem) viel zu hohe Wertungen bekommen hat!! Ein Entscheidungswettkampf reicht einfach nicht aus. Was ist daran zu schwer, ein paar Wettkämpfe oder Lehrgänge zu bestimmen, bei denen die potentiellen Kandidaten beobachtet werden?[/quote]
Liebe Alena, wie du schon bemerkt hast ist für die EM Quali die Kombi Übung nicht relevant (da werden nur Balance und Tempo geturnt) 😉
Wenn also die anderen Damenpaare in Balance oder Tempo nicht stark genug waren Mainz oder Riesa, die du hier ganz offensichtlich ansprichst, zu schlagen, ist es Eindeutig und nicht weiter der Rede wert!
[quote name=“noch ein Fan“]… auch ich bin der Meinung, dass für die Qualifikation in die Nationalmannschaft nicht
ein einzelner Wettkampf das Maß aller Dinge sein
sollte. Ich würde es auch besser finden wenn die
Leistungen über das ganze Jahr bewertet werden.
Weil wenn dem so wäre, dann müßten die Kampfrichter an einer Deutschen Meisterschaft
nicht ergebnisorientiert bewerten, sondern könnten leistungsorientiert ihre Wertungen ab-
geben. Da hätten wohl so einige Ergebnisse anders
ausgesehen.[/quote]
Ganz genau!! Es war bei einigen Formationen so eindeutig, dass da im Kampfgericht gemauschelt wurde!! Ein Trio wurde so krass runtergewertet, während ein Damenpaar trotz schlechtem Aufgrätschen oder zwei Stürzen in Kombi (ist zwar nicht EM-Relevant, aber trotzdem) viel zu hohe Wertungen bekommen hat!! Ein Entscheidungswettkampf reicht einfach nicht aus. Was ist daran zu schwer, ein paar Wettkämpfe oder Lehrgänge zu bestimmen, bei denen die potentiellen Kandidaten beobachtet werden?
… auch ich bin der Meinung, dass für die Qualifikation in die Nationalmannschaft nicht
ein einzelner Wettkampf das Maß aller Dinge sein
sollte. Ich würde es auch besser finden wenn die
Leistungen über das ganze Jahr bewertet werden.
Weil wenn dem so wäre, dann müßten die Kampfrichter an einer Deutschen Meisterschaft
nicht ergebnisorientiert bewerten, sondern könnten leistungsorientiert ihre Wertungen ab-
geben. Da hätten wohl so einige Ergebnisse anders
ausgesehen.
Jedem, dem die Wertungen, die Entscheidungen usw. nicht zusagen, steht es frei, sich ab sofort ehrenamtlich in seinem Landesverband und/oder im Bundesverband zu engagieren.
Und außerdem schnellstens eine Kampfrichter-Ausbildung zu absolvieren – um sich anschließend genau die Sprüche anzuhören, die er/sie selbst mal hier oder anderswo vom Stapel gelassen hat.
K.
[quote name=“Tanja“][quote name=“Fan“]Eigentlich unmöglich die Qualifikation an einem Wettkampf fest zumachen.Wie ich hier auf akrobastisch gelesen habe, hat z.b. Hoyerswerda die Dresdner in dieser Saison schon mehrmals geschlagen.Also müsssen die ja richtig gut sein oder auch das Herrenpaar von Riesa.Man sollte sich die ganze Saison zu Rate ziehen.[/quote]
Also nach diesem Wettkampf ist es unverständlich für mich, wie das Hoyerswerdaer Trio das Trio aus Dresden schlagen konnte…oft hängen Entscheidungen auch mit dem Kampfgericht zusammen und nicht immer mit den gezeigten Leistungen! Echt traurig![/quote]
Na dann schau dir die Ergebnislisten aus Leipzig(SM Jugend),Ottendorf(Traditionsturnier)oder beim Chmielewski Tournament(Polen)an.Natürlich alle HOYERSWERDA-LASTIG die Kampfgerichte!!!!!!
An Tanja,so wie ich das gelesen habe waren es zwei internatonale tuniere gewesen sein.Also haben nach deiner Meinung die Kampfrichter immer die Sonnenbrille aufgehabt haben.
[quote name=“Fan“]Eigentlich unmöglich die Qualifikation an einem Wettkampf fest zumachen.Wie ich hier auf akrobastisch gelesen habe, hat z.b. Hoyerswerda die Dresdner in dieser Saison schon mehrmals geschlagen.Also müsssen die ja richtig gut sein oder auch das Herrenpaar von Riesa.Man sollte sich die ganze Saison zu Rate ziehen.[/quote]
Also nach diesem Wettkampf ist es unverständlich für mich, wie das Hoyerswerdaer Trio das Trio aus Dresden schlagen konnte…oft hängen Entscheidungen auch mit dem Kampfgericht zusammen und nicht immer mit den gezeigten Leistungen! Echt traurig!
Wozu gibt es denn die „Deutschen Meisterschaften“, wenn diese nicht als Hauptaussagegrund für eine EM gelten? Ein Leichtathlet (oder auch andere Sportarten) hat auch nur eine Chance sich auf einen internationalen Wettkampf zu qualifizieren. Egal ob krank oder verpatzt. Ist dann halt Pech.
Klare Richtlinien oder Spielregeln! Die Wettkämpfe unter dem Jahr sind eben Leistungstests. Am Ende sollten die stärksten Nerven und die Leistungen bei Deutschen Meisterschaften ausschlaggebend sein!
Trotzdem wünsche ich allen, die gern an der EM teilnehmen möchten, das sie nominiert werden.
Und wünsche diesen Sportlern bei einer Nominierung Nervenstärke und beste Leistungen für Varna!!!
Die große Frage ist ja einfach – wo fängt man an mit der Auswahl und wo hört man auf? Klar, wenn man verletzungsbedingt bei einem Qualifikationswettkampf nicht teilnehmen kann, das ist schon echt hart. Aber auch da muss eine Entscheidung her. Und wenn vielleicht nicht absehbar ist, wie schnell man nach einer Verletzung wieder auf dem Posten ist und 100% geben kann, dann muss sich der Bundestrainer eben anderweitig orientieren, auch wenn es für die Verletzten sehr schade wäre.
Und welchen Wettkampf soll man denn zur Qualifikation nehmen? Man kann jetzt jeden einzelnen Wettkampf auseinandernehmen und analysieren, wann wer kleine Patzer drin hatte und wann nicht. Es wird immer Wettkämpfe geben wo alles läuft und welche wo es Unsicherheiten gibt.
Fakt ist, manche Formationen haben bewiesen, dass sie dem Druck einer Qualifikation gewachsen sind und drei auf den Punkt saubere Übungen hinlegen konnten. Der Druck bei einer EM ist ganz sicher nicht geringer als bei einer Qualifikation – also ist Nervenstärke halt sehr viel Wert!!!
Meine Gratulation an alle Plazierten und vorweg schon an alle, die nominiert werden.
Hoffentlich hat sich Schwerin nicht schlimm verletzt – alles Gute!
Anders als bei einem 100 Meter Sprint, bei dem sich ganz eindeutig die Zeiten und damit die Besten bestimmen lassen, ist die Sport-akrobatik auf die subjektive Einschätzung von Kampfrichtern angewiesen- mit all ihren Unzulänglichkeiten. Aber eine bessere Bewertungsmöglichkeit ist mir noch nicht bekannt geworden, also müssen wir damit leben(wie die Turner, Wasserspringer oder Eisläufer).Aber: Ich würde dem Bundestrainer die letzte Entscheidung zugestehen! Er vertritt am Besten die Interessen einer deutschen Manschaft und damit ja auch Deutschlands internationalen Auftritt, ist weitgehend frei von Vereins-,und Verbands-interessen und fachlich sowieso qualifiziert. Einer solchen Autorität würde ich am ehesten diese wichtige Entscheidung zutrauen und auch bei einem negativen Bescheid für meine persönlichen Favoriten am ehesten akzeptieren. Eventuell einhergehend mit einer nachvoll-ziehbaren Begründung, am besten im persönlichen Gespräch mit den Betroffenen. Ausscheidungswettkämpfe wie die Deutschen Meisterschaften sollten ein wichtiges Kriterium bleiben, aber auch die Einschätzung der Leistungen des gesamten Jahres, das sportliche Niveau und evtl.bisherige internationale Erfahrungen. Dadurch lassen sich auch verletzungsbedingte Nichtteilnahme, „Unterbewertungen“ – wenn es sie denn geben sollte- oder „Eintagsfliegen“ eliminieren.
Schließlich können auch die Vereine ihren Beitrag leisten, indem sie eine kluge und vorausschauende“Kaderpolitik“ betreiben.
Guten Morgen zusammen!
Dass am gestrigen Abend noch keine definitiven Entscheidungen gefallen sind – zumindest aber nicht bekannt gegeben wurden – ist ja möglicherweise genau Ausdruck dafür, dass dieser Wettkampf eben nicht allein in die Waagschale geworfen werden wird.
Sondern dass die Entwicklung, die Ergebnisse aller Sportler während der gesamten Saison sowie ihre Potentiale genauer geprüft, bedacht und besprochen werden sollen.
(Selbst wenn der Wettkampf in Göppingen nun als deadline genommen wird – stehen und standen die Ergebnisse der Saison bis zu diesem Zeitpunkt (gestern) dem Gremium – wie allen anderen Fans und Sportlern auch – zur Vefügung. Nur weil die Entscheidungen nun nach dieser DM fallen sollen, heißt das doch nicht, dass alles was zuvor war, vom Gremium unbeachtet bleibt…)
Üben wir uns noch ein Wenig in Geduld.
Und vergessen wir nach Verkündung der Entscheidungen nicht – ganz unabhängig, wer dann entsandt wird:
Wir werden dann alle – egal welchem Bundesland und Verein wir angehören – unsere Teams als Vertretung Deutschlands entsenden.
Wir werden dann in Varna für uns, nämlich für Deutschland zittern, Daumen drücken und hoffen.
Ich jedenfalls werde bibbern und hoffen für jedes Kind und jeden Jugendlichen unseres Landes.
Wollen wir uns international als gute und faire Sportskameraden präsentieren – und uns natürlich auch einem internationalen Gremium und Kampfgericht anvertrauen und diese akzeptieren…
… dann muss uns das auch national vorab im eigenen Land gelingen.
Sonst sind wir unglaubwürdig – vor unseren eigenen Sportlern und vor den – befreundeten – Nationen.
ALLEN wünschte ich ein Ticket.
Denn großartig sind auch jene, die am Ende ein Ticket zur EM knapp verfehlen werden.
So unglaublich viele gute Sportakrobaten sind hier in Deutschland zusammen gekommen, dass sie nicht mehr alle in den Zug ans Schwarze Meer passen.
Wir sollten uns darüber freuen.
Beste Grüße,
Katrin.
ich glaube so einfach ist es nicht mit der Nominierung!
wer ein wenig rechts und links geschaut hat,musste doch feststellen dass so mancher der potenziellen EM Bewerber verletzt oder angeschlagen ist.
stellt sich die Frage nach dem Sinn eine Nominierung bekannt zu geben die man dann kurz drauf wieder revidieren muss.
Und was ganz anderes sollten die Verantwortlichen auch überdenken, macht ein Wettkampf von 10h Sinn? Muss wie seit Jahren für die Podeststarter eine Qualifikation her?
Und wie könnte die gerecht aussehen.
Eigentlich unmöglich die Qualifikation an einem Wettkampf fest zumachen.Wie ich hier auf akrobastisch gelesen habe, hat z.b. Hoyerswerda die Dresdner in dieser Saison schon mehrmals geschlagen.Also müsssen die ja richtig gut sein oder auch das Herrenpaar von Riesa.Man sollte sich die ganze Saison zu Rate ziehen.