DM Jugend in Hoyerswerda
Sind die Richtigen für die WM in Paris nominiert worden? Wie ein Damoklesschwert hing diese Frage heute am ersten Wettkampftag der Deutschen Jugendmeisterschaft in Hoyerswerda über den Auserwählten.
Um es kurz zu machen: Nicht alle konnten rechtfertigen, dass der DSAB ihnen den Vorzug gegeben hat. Wäre die WM-Quali nach den Ergebnissen des heutigen Wettkampfes gegangen, würde die Nationalmannschaft anders aussehen… Hoyerswerda hätte – sicher auch dank Heimvorteil – bei der WM zwei Formationen mehr am Start.
Denn Valery Maslo, Natalia Persicke und Sophie Schreiner (Ebersbach) arbeiteten weiter an ihrem Ruf, pro Wettkampf je einen völlig unnötigen dicken Patzer in ihr Programm einzubauen, diesmal mussten sie für ihr letztes Balance-Element, die Spagat-Pyramide, zweimal ansetzen (12. Platz). Und auch in Tempo (6. Platz) blieben sie deutlich hinter Nadine Koch, Nancy Deger und Lina Ebert (2. Platz).
Unangefochten bestes deutsches Trio in der Altersklasse Jugend waren Sarah Arndt, Anika Liebelt und Johanna Schmalfuß aus Dresden. Sie holten erwartungsgemäß das Double. Dass Hoyerswerda in Balance punktgleich mit den Dresdnerinnen Gold holte, darf – auch wenn man den Zeitfehler von Dresden berücksichtigt – wohl als Trostpflaster der Kampfrichter für deren Nicht-WM-Nominierung gewertet werden.
Auch bei den Damenpaaren gab es einen Doppelsieger: Camille Herrmann und Lilly Kutta (Schwerin). Zwar präsentierten sie sich in Tempo mit einer neuen Choreografie artistisch und auch technisch noch nicht ganz so souverän wie gewohnt – es reichte dennoch -, in Balance holten sie aber mit einem sensationellen Auftritt und 27,75 Punkten die Tageshöchstwertung.
Lena Waschulewski und Lara Ziemer aus Hoyerswerda konnten sich zweimal jeweils mit Silber und Tanja Scholte und Jördis Leppuhner aus Dresden – nach einem Sturz in Tempo – zumindest in Balance mit ebenfalls Silber gegen Annalena Kunz und Kim Weickert aus Wilhelmshaven (Bronze in Tempo, 6. Platz in Balance) durchsetzen.
Das Duell der WM-Fahrer bei den Mixed Paaren entschieden zweimal Richard Kretzschmar und Mara Dittrich aus Dresden (Gold in Tempo, Silber in Balance) für sich und setzten sich gegen Stefan Höntsch und Xenia Bartel aus Hoyerswerda (zweimal Bronze) durch. Die Generation 2015 scharrt aber schon mit den Hufen: Daniel Blintsov und Sneschana Sinkov (Riesa) schoben sich in Tempo zwischen (Silber) und in Balance vor die beiden WM-Starter.
Solide präsentierten sich last but not least Maximilian Dittrich und Tim Kaczmarek, stark sogar Sebastian Grohmann, Florian Vitera, Erik Leppuhner und Tom Mädler (alle Dresden).
Siegerliste Balance | Siegerliste Tempo | Starterliste Finale
Category: Deutsche Meisterschaften
Der dmzuschauer war bestimmt nicht in Hoyerswerda. Sebastian ist und bleibt kritisch und fair, weiter so, die eine dumme Kritik kannst du weglächeln.
Ich will mir – ehrlich gesagt – gar nicht vorstellen, dass der angeblich nicht WM-reife Basti tatsächlich nicht über die nächste WM berichten wird, nur weil ihm Leute wie dieser merkwürdige dmzuschauer die Laune verderben! Wer hält uns dann auf dem Laufenden? Wer liefert Fotos und Hintergrundinformationen? Der DSAB-Pressereferent etwa? Oder der dmzuschauer?
Bitte, Basti, lass dich von so einem Geschwafel nicht vergraulen!
Was für ein Blödsinn vom „dmzuschauer“…. Bin am zweifeln ob der angebliche Zuschauer wirklich zugeschaut hat.
Was Basti da schreibt mag seine persönliche Meinung sein und über manche Ansichten lässt sich sicher streiten.
Aber: im Bezug auf die WM-Nominierungen hat er völlig Recht! Hoyerswerda präsentiert sich mega stark, auch mit Abzug des eventuell vorhandenen Heimvorteils.
„… Keinerlei kritische Zeilen über das Drum und Dran sowie die Bewertungsthematik auf der DM zeugen davon das der Autor inzwischen eher selbstverliebt agiert und den Kontakt zur Basis der Akrobatikszene schon längst verloren hat.
Hochachtung vor allen am Samstag gezeigten Leistungen! Nur einer ist in diesem Kreise wohl nicht WM-reif!…“ (dmzuschauer)
Klingt so ein bisschen, als ob da ein schwer frustrierter Papa (oder ist’s ne Mama?) sein Töchterchen in der Ergebnisliste zu weit unten fand! Vielleicht selber nicht DM-reif?
Bisher war diese Seite wegen ihrer vorwiegend kritischen doch vielmals auch es auf den Punkt bringenden Betrachtungsweise der Sportakrobatikszene quasi ein Muss für jeden Begeisterten unserer Sportart.
Die erste Berichterstattung von der DM in Hoyerswerda zeugt jedoch davon das wohl doch nicht soviel Sachverstand auf Seiten des Autors vorhanden ist. Keinerlei kritische Zeilen über das Drum und Dran sowie die Bewertungsthematik auf der DM zeugen davon das der Autor inzwischen eher selbstverliebt agiert und den Kontakt zur Basis der Akrobatikszene schon längst verloren hat.
Hochachtung vor allen am Samstag gezeigten Leistungen! Nur einer ist in diesem Kreise wohl nicht WM-reif!
Allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg am zweiten Wettkampftag …