1, 2, 3, 4… Wahnsinn!
Viele hatten es bezweifelt, aber dann passierte es doch: Die Herrengruppe aus Spelthorne hat den vierfachen Salto in ihrer Dynamik-Übung gezeigt (Bild) und perfekt gestanden – und eben nicht nur im Training der Konkurrenz vorgeführt. Die Geschichte der deutschen Sportakrobatik kann ich nicht lange überblicken, aber ich bin sicher, dass es so etwas bei einem Wettkampf auf deutschem Boden noch nicht oft wenn nicht gar noch nie gegeben hat. Das war der absolute Höhepunkt des Wettkampftages – und dieser war wahrlich nicht arm an Höhepunkten.
In der Age Group sind die Würfel bereits gefallen, die Sportler zeigen am Sonntag keine weitere Übung. Der Rest ist nur noch Mathematik und wenn ich mich nicht verrechnet habe, wird das Mixed Paar Alex Dik und Justice Niesar (Hoyerswerda) als erfolgreichste deutsche Formatione in der Acro Cup-Gesamtwertung auf dem dritten Platz landen, hinter dem Damenpaar aus Spelthorne und dem Mixed Paar aus Bulgarien.
Mit ihrem dritten Platz in der Tempo-Übung haben sich die Schwerinerinnen Julija Steinhagen, Pauline Geu und Nele Basler (Bild) auch im Mehrkampf um Haaresbreite am Trio aus Omsk vorbeigeschoben und werden morgen erneut mit Bronze ausgezeichnet. Für ihre Teamkolleginnen Amber Roll und Shirley Klier reicht es allerdings trotz des heutigen Tempo-Sieges im Mehrkampf nicht fürs Treppchen. Für den VfL Schwerin und die dortige Eliteschule des Sports, die die Schweriner Akrobatinnen besuchen, war der Acro Cup trotzdem insgesamt ein großer Erfolg. Insbesondere gegen die nationale Konkurrenz konnten sie ein Ausrufezeichen setzen.
Bei den Junioren und Senioren wird es morgen nochmal spannend, wenn sie ihre dritte Übung aufführen. In den wenigsten Disziplinen gibt es momentan klare Favoriten, die beide Durchgänge für sich entscheiden konnten – es wird knapp.
Eine kleine Sensation bahnt sich bei den Damenpaaren an, denn hier müssten die weißrussischen Doppelweltmeisterinnen einen ganzen Punkt auf Aserbaidschan aufholen. Ob ihnen das gelingt? Die Exotinnen aus Aserbaidschan setzten sich beim heutigen Tempo-Durchgang nämlich hochverdient durch, zu meiner Verwunderung mussten die Weißrussen auch noch das Paar aus Bristol vorüberziehen lassen. Janina Hiller und Sophia Müller stürzten leider und kamen folglich nicht aufs Treppchen.
Allen, die noch die Möglichkeit haben, zum morgigen Finale hierher nach Albershausen zu kommen, kann ich das nur wärmstens empfehlen. Die Stimmung in der Halle ist sensationell, so habe ich das auf einem Sportakrobatik-Wettkampf noch nie erlebt.
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Hey ihr SC Riesaer ich drück euch ganz doll die Daumen und habt Spaß
dem Ottendorfer Senioren Trio noch mal ganz viel Erfolg heute, …. !!!! alle Register ziehen !!!!! Ihr schafft das!!!!