Neues Regelwerk kommt aus Deutschland.
Vergangene Woche fand in der Sportschule Ruit in Württemberg der internationale Kampfrichterlehrgang der Technischen Kommission der FIG statt. Dabei wurde unter anderem das neue Regelwerk für Sportakrobatik für 2009 bis 2012 diskutiert und verabschiedet. Was dabei herauskam, ist noch nicht bekannt, die Ergebnisse werden aber sicherlich schon bald von der FIG verkündet.
Aber für die internationalen Kampfrichter aus aller Herren Länder war es damit noch längst nicht getan: In einer theoretischen und praktischen Prüfung mussten sie ihr Können demonstrieren. Denn nur die besten kommen auf Europa- und Weltmeisterschaften zum Einsatz: „Die Kampfrichter büffelten wie wild. Für sie war es Stress pur! Da hatte jeder Angst, seinen Status zu verlieren oder gar nicht zu bestehen. Für sie war es die selbe Angespanntheit wie bei Sportlern vor einer EM oder WM. So war die einhellige Meinung von uns Außenstehenden“, berichtet Günther Mäußnest aus Albershausen, der sich zusammen mit seinen Kollegen des Württembergischen Verbandes bemühte, den internationalen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Zur Demonstration war quasi der gesamte württembergische Landeskader sowie die Herrengruppe aus Dresden nach Ruit gekommen. Ihre Übungen mussten die Kampfrichter bewerten. Je näher sie dabei der „richtigen Note“ – vorgegeben durch drei Mitglieder der technischen Kommission – kamen, desto besser. Das Abschneiden der Kampfrichter wird die FIG in einiger Zeit veröffentlichen. Für Deutschland nahmen Norbert Müllmann, Kerstin Hoffmann, Albert Jung, Frank Stoll und Frank Böhm teil.
Vielen Dank an Günther Mäußnest für die Bilder! Lesenswert ist auch sein Bericht zum Kampfrichterlehrgang in Ruit auf der Homepage des TSGV Albershausen.
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