Keine Verschnaufpause
Kaum haben sich die Athletinnen und Athleten vom anstrengenden Wettkampf am Wochenende in Ebersbach erholt, müssen sie fast schon wieder zum nächsen Turnier aufbrechen. Denn die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Schüler und Jugend folgt der Einzelmeisterschaft in diesem Jahr unmittelbar. Am Samstag blickt die deutsche Sportakrobatikszene nach Mainz.
Mit sieben Mannschaften ist die Meisterschaft so stark besetzt wie lange nicht. Schade allerdings, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht anreist. Mit vier gewonnenen Medaillen haben die Schweriner Sportlerinnen bei der Einzelmeisterschaft bewiesen, dass sie der Konkurrenz durchaus das Wasser reichen können.
Erstmals kommen am Samstag in Mainz die neu beschlossenen Regeln für Mannschaftsmeisterschaften zum Einsatz: Ein Team besteht nur noch aus drei Formationen, eine Streichwertung gibt es nicht mehr. Diese Änderung schmeckt bei weitem nicht jedem Landestrainer: Die Favoriten müssen von nun an mehr zittern als sonst. Alles muss hundertprozentig klappen, denn jeder Fehler kann den Sieg kosten.
Übrigens: Letzte Woche wäre das Rennen der Favoriten Württemberg und Sachsen unter Berücksichtigung der Kombi-Übungen der bislang gemeldeten Formationen wie folgt ausgegangen:
1. Sachsen 81,100
Ann-Sophie Behrendt, Jean Vetter und Wlada Maslyakova (Bild) 27,600
Wlad Ljubimov und Jean Balogh 27,250
Alex Dik und Justice Niesar 26,250
2. Württemberg 78,200
Coco Hannemann und Amrei Eichhorn 26,800
Nicole Abele, Franziska Böhm und Sophie Brühmann 27,200
Tamara Schniepp, Corinna Abele und Helen Bergmann 24,200
Es bleibt abzuwarten, wie die Wertungen am kommenden Wochenende ausfallen, wer von den beiden den Titel holt oder ob ein anderer Landesverband den großen die Show stiehlt.
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